Manifest für eine freie Impfentscheidung im Gesundheitswesen
Angst ist kein guter Ratgeber, dem man folgen sollte. Wir haben uns entschlossen, aktiv zu werden. Denn wir sind nicht mehr bereit, den Weg der Angst und des Stillschweigens zu gehen.
Doch wer sind wir?
Wir sind ein Zusammenschluss aus Menschen, welche in den vielfältigen Bereichen des Gesundheitswesens tätig sind.
Die Auswirkungen von COVID-19 und den damit einhergehenden Maßnahmen, welche von der Regierung erlassen wurden, haben wir hautnah miterlebt und tun dieses noch immer. Dieser Zusammenschluss entstand aus der empfundenen Diskrepanz zwischen den medialen Darstellungen und dessen, was wir im Berufsalltag tatsächlich erlebten und erleben.
Grund dieses Manifests sind die für uns absolut erschreckenden Neuerungen im Kurs der Coronapolitik. Die Regierungsparteien sowie die Bundesländer beschlossen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Gelten soll diese ab dem 16. März 2022.
Wir sind verärgert und zutiefst enttäuscht über diese politischen Entwicklungen, sehen wir nicht nur unser Recht auf körperliche Unversehrtheit (Artikel 2, GG), sondern auch auf freie Berufsausübung (Artikel 12 GG) massivst bedroht.
In unseren Berufen wird gelehrt, die Einzigartigkeit des Menschen zu achten, seine Bedürfnisse wahrzunehmen, für sein Wohlbefinden zu sorgen und vor allem, nicht gegen seinen Wunsch zu handeln, sondern im Sinne des Grundgesetzes zu arbeiten.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. So arbeiten wir. Für und mit Menschen.
Aber genauso fordern wir die Achtung der Grundrechte auch für uns ein! Auch wir wollen unsere Würde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit bewahrt wissen.
Wir fordern eine freie Impfentscheidung!
Die Gründe, warum wir uns für eine freie Entscheidung einsetzen, sind zusätzlich zum bestehenden Recht so mannigfaltig, dass sie hier gar nicht alle Platz finden würden. Es ist aber unbestreitbar, dass die uns versprochenen Vorteile der Impfung, bei vermeintlich völliger Sicherheit und Nebenwirkungsfreiheit, nicht gegeben sind.
Wir selbst haben aufgrund von COVID-19-Ausbrüchen unter den geimpften Mitarbeitern Stationsschließungen erlebt. Aus eigener Wahrnehmung werden Impfnebenwirkungen, bzw. der Verdacht auf diese, meist weder als Differenzialdiagnose in Betracht gezogen, noch gemeldet. Eine Impfung, die weder vor Ansteckung noch Transmission des Virus schützt, nur eine bedingte Zulassung besitzt und lediglich einen potenziell milderen Verlauf verspricht, kann und darf nicht Gegenstand einer Pflicht werden.
Es gab schon immer Infektionskrankheiten in unserem Arbeitsalltag und wir haben gelernt, professionell damit umzugehen. Nie haben wir unsere Patienten und Kollegen anders behandelt, weil sie eine Infektionskrankheit hatten. Wir führen alle erforderlichen Hygienemaßnahmen durch, um eine Ausbreitung zu verhindern und den Patienten eine individuelle und gezielte Behandlung zukommen zu lassen. Wird dies auch weiterhin möglich sein, wenn viele Menschen ihre Berufe aufgeben? Bleibt dann noch die Zeit, alle Hygienemaßnahmen einzuhalten und die Vielzahl an Behandlungen durchzuführen?
Allen Menschen muss bewusst sein, dass die Impfpflicht dazu führen wird, dass viele empathische, liebevolle und freundliche Fachkräfte dann ihren Beruf aufgeben. Wir haben gelernt, dass jeder frei über seinen Körper bestimmen darf, dass der Wille frei ist und Wünsche respektiert werden müssen. Dies fordern wir auch für uns ein. Das Gesundheitswesen kann keine weiteren Personalverluste kompensieren!